Licht in der Dunkelheit

Licht in der Dunkelheit

Manchmal nehme ich die Dunkelheit der Welt besonders intensiv wahr, dass kann mich verzweifeln lassen und es kann mich überrollen. Wie gut, dass ich dann Jesus an meinem Treffpunkt treffen kann und er mir sein Bild für die Welt zeigt. Mit folgendem Text will ich in ein Bild mit hinein nehmen, dass er mir geschenkt hat.

Blickwechsel

Wieder einmal sitze ich an meinem Lieblingsplatz, meinem Herzensplatz. Der Ort, an dem ich lache, mich freue, nachdenke, Ideen sammle, Entscheidungen treffe, den Blick ins Tal genieße.

Doch heute ist es Nacht um mich herum, die Tränen fließen stumm über mein Gesicht. Mir ist, als würde mein Herz brechen.

Wie ein zentnerschwerer Stein liegt die Last der Welt auf mir. Wieder lässt mich ein Mensch in sein Herz blicken, wieder teilt mir jemand seine Lebensgeschichte mit – von Angesicht zu Angesicht.

Geschichten vom Leben – ein Leben, das durchzogen ist, von: das kann es doch gar nicht geben Taten, erlebte Monstertaten, die unmenschlich sind.

Ich schaue in die Weltennacht und spüre, wie der Schlund der Dunkelheit mein Regenbogenwunderland verschlingt.

Von meinem Herzensplatz blicke ich ins dunkle Tal hinunter und sehe, wie die Welt vor meinen Augen entsteht. Sehe ein Bild: Städte und Orte der Welt, Millionen von Häusern und höre das Weinen der Nacht. Hinter so vielen Türen geweinte und ungeweinte Tränen, höre die erstickten Schreie der Nacht – Monstertaten Nacht für Nacht.

Tränen fließen wie ein Wasserfall aus meinem Herzen, zerbreche an der Dunkelheit und meiner unendlichen Einsamkeit. Die Kälte der Nacht kriecht in mich hinein. Mein Herz erfriert. Wo bist du Herr?

Hoffnungslos sitze ich hier. Ich spür‘ dich nicht in der Kälte der Nacht.

Eine zarte Berührung erst wie ein Hauch, dann immer deutlicher. Du setzt dich neben mich, legst deinen Arm um mich und schaust mit mir und meinem Blick in die Dunkelheit der Welt.

Unsere Herzen verbinden sich. Ich kuschle mich an die Wärme deines Herzschlags. Du bist da. Bist bereit, die Welt mit meinem Blick zu sehen. Teilst meine Tränen, meine Traurigkeit, meine Wut, meinen Zorn und meine Einsamkeit.

Wie das zarte Rauschen der Blätter höre ich sie, deine Stimme: „Darf ich dir meinen Blick schenken? Willst du die Dunkelheit der Welt, der Nacht mit meinen Augen sehen.“

Ich schaue in seine Augen, unsere Blicke verbinden sich. Mit seinen Augen sehe ich ins Tal. Die Welt liegt immer noch unter mir, dunkel. Dunkelheit in Millionen von Häusern.

Doch da sehe ich sie, erst flatterhaft wie Glühwürmchen. Sie nehmen immer mehr Gestalt an. Millionen von Lichtpunkten in der Dunkelheit der Welt. „Geliebte Tochter und ein Licht da unten bist du.“

Mit seinen Augen sehe ich, wie die Lichter sich bewegen, aus allen Orten der Welt kommen sie zusammen. Lichter aus aller Welt bilden sich zu einem Kreuz und dieses Lichterkreuz mit ihm mittendrin liegt über der Welt.

In meinem Herzen regt sich wie ein Schmetterlingsflügelschlag Hoffnung und ich spüre, wie die Hoffnung wächst am Kreuz, an Stärke gewinnt und mit Adlerschwingen sich mein Herz erhebt.

Mit der Hoffnung der Auferstehungskraft gehen die Lichter, als Könige und Priester auf ihren Wegen zurück an Millionen von Orten über die Welt verteilt.

Geistliche Begleitung Mit seinen Augen sehe ich, wie die himmlischen Heerscharen den Himmel verlassen.

Jedes Licht mit einem Himmelskrieger unterwegs in die Dunkelheit der Nacht. Weltweit Lichtpunkte – Hoffnungsträger. Monstertaten der Nacht verlieren ihre Macht.

Das Regenbogenwunderland noch klein, von Weitem kaum zu sehen, aber an vielen Orten im Entstehen.

Hoffnung breitet sich aus – auch in mir, wenn mein Blick sich mit seinem Blick verbindet, seine Bilder in mir entstehen, habe ich die Kraft weiter zu gehen – HOFFNUNG

Autor

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Martina Damerow

Martina Damerow

Jahrgang 1970 | verheiratet | 5 Kinder | Individual­psycho­logische Beraterin und Supervisorin | christlich orientierte Trauma­beraterin (ICTB) | Akkreditierte Supervisorin beim ACC Deutschland

Als Lebensberaterin und Supervisorin in Neumünster lebe, liebe und arbeite ich. Zusätzlich bin ich auch als Referentin in Deutschland tätig. Ich kenne einen Gott, der es mir ermöglicht hat, mich mit meinem „Gewordensein“ zu versöhnen und mein Sehnsuchtsland zu entdecken und zu leben. Meine Leidenschaft besteht darin, Menschen zu ermutigen, die Schätze in sich zu entdecken und ihr Leben selbst zu gestalten, anstatt sich von Umständen, Meinungen und eigenen Lebensmustern bestimmen zu lassen.

Auf dieser Homepage findest du verschiedene Angebote, die alle das Ziel haben, Menschen zu ermutigen, ihre Potentiale zu entdecken, sich selbst anzunehmen, in ihren Schwächen Stärken zu finden, ihren eigenen Weg zu suchen und zu gehen.

„Was du im Leben brauchst um dich zu entwickeln und deine Ziele zu erreichen ist Mut!“ (R.Dreikurs